12 Neuntklässler der Adolf-Reichwein-Gesamtschule reisten im Oktober nach Barcelos, Portugal, um an einem EU-unterstützten Erasmusprojekt  mit Schülern der Grunnskólinn á Ísafirði aus Island und der Escola Rosa Ramalho aus Portugal teilzunehmen. Gemeinsam setzten sich die jungen Menschen mit den 17 Zielen der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung auseinander – mit besonderem Fokus auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz. 

Während ihres Aufenthalts erhielten die Schüler Einblicke in die Bedeutung und Umsetzung nachhaltiger Energielösungen. Ein Highlight der Reise war der Besuch bei der Firma Enercon, einem führenden Unternehmen im Bereich der Windkrafttechnologie. Dort bekamen die Schüler eine Führung durch die Produktionsanlagen und konnten miterleben, wie moderne Windräder hergestellt werden. Dieser Besuch gab den Schülern einen praktischen Einblick in erneuerbare Energien und deren potenziellen Beitrag zur Reduzierung des globalen CO₂-Ausstoßes. 

Ein weiteres wichtiges Ziel der Reise war das CIIMAR, das interdisziplinäre Zentrum für Meeres- und Umweltforschung in Porto. In einem Workshop sezierten die Schüler Muscheln und entdeckten dabei, dass alle untersuchten Exemplare Mikroplastik enthielten. Diese Erkenntnis führte zu Diskussionen über die Ursachen und Auswirkungen von Mikroplastik in den Weltmeeren. Die Schüler debattierten über Strategien zur Vermeidung von Plastikmüll und entwickelten Ideen, wie jeder Einzelne dazu beitragen kann, die Meeresverschmutzung zu reduzieren. 

Neben den lehrreichen Veranstaltungen stand der Austausch und die Zusammenarbeit zwischen den Schülern aus den drei Ländern im Vordergrund. In gemeinsamen Gruppenarbeiten, Diskussionen und Freizeitaktivitäten hatten die Jugendlichen die Möglichkeit, voneinander zu lernen und neue Freundschaften zu schließen. Ganz nebenbei wurde so auch die englische Sprache trainiert.  

Die nächste Fahrt im Rahmen dieses Nachhaltigkeitsprojektes wird die Gesamtschüler bis nach Isafjördur in Island führen.

Anmeldungen 2025-2026

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