Island-Abenteuer: Gesamtschüler erkunden die Insel aus Feuer und Eis!
Sieben Gesamtschüler und ihre Lehrer Madeleine Hanses und Ralph David tauschten für eine Woche den vertrauten Schulalltag gegen die atemberaubende Landschaft Islands ein – und das alles dank eines EU-Erasmus-Projekts zum Thema "Die 17 Nachhaltigkeitsziele der UN"! Die Reise führte sie in den Nordwesten Islands, nach Ísafjörður, wo sie an der Partnerschule Grunnskólinn á Ísafirði herzlich empfangen wurden.
Nach einer Zwischenübernachtung in Reykjavík ging es mit einem kleinen Propellerflugzeug weiter in den Norden. Unglaublich, aber wahr: Eine Woche lang strahlte die Sonne vom Himmel – ein seltenes Ereignis in Island!
Das Projekt stand ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit. Die Schüler besuchten das biologische Institut der Westfjorde, das sich mit den Herausforderungen der Aquakultur und den Folgen des Klimawandels auseinandersetzt. Ein Besuch eines Wasserkraftwerks und einer Firma, die aus Fischhaut innovative Medizinprodukte herstellt, rundete das Programm ab. Die Gruppe erkundete außerdem die Geschichte des isländischen Fischfangs und kochte gemeinsam traditionelle isländische Gerichte in der Schule. Natürlich durfte auch der Spaß nicht zu kurz kommen – Fußballspiele mit den isländischen Schülern sorgten für unvergessliche Momente.
Auf dem Rückweg blieb noch etwas Zeit für einen kurzen Besuch in Reykjavík. Der Gegenbesuch der isländischen Schüler ist bereits für April 2026 geplant.
Natur mal anders: 2. Austausch mit den Azoren
Im Frühjahr diesen Jahres reiste eine Gruppe von Schüler:innen und Lehrerinnen im Rahmen des Erasmus-Projekts „Mental Health“ auf die Azoren. Auf dieses Pilotprojekt folgte ein zweites Projekt zum Thema „Biodiversität“ mit der neu gewonnenen Partnerschule, das vom 10. - 16. November durchgeführt wurde.
Dazu flogen die deutschen Biologielehrkräfte Anne Bergfeld und David Krimpmann zusammen mit acht Schüler:innen aus den Jahrgängen 10, EF und Q1 der Adolf-Reichwein-Gesamtschule auf die Azoren, eine portugiesische Inselgruppe im Atlantik.
Dort trafen sie auf die portugiesischen Lehrer:innen und Schüler:innen der Escola Secundaria Jeronimo Emiliano de Andrade in Angra do Heroismo, der Hauptstadt der Insel Terceira.
Die portugiesischen Gastgeber:innen bereiteten den Vertretern der StARG einen warmen und herzlichen Empfang.
Zu Wochenbeginn standen Kennenlernaktivitäten im Mittelpunkt, bei denen sich die Schüler:innen gegenseitig ihre Schulen und landestypischen Kulturen auf Englisch präsentierten. Bei einem Rundgang durch die Stadt wurden die deutschen Gäste mit ihrer Heimat auf Zeit vertraut gemacht.
Bei einem Vortrag vom Bürgermeister von Angra do Heroismo, der übrigens familiäre Beziehungen nach Deutschland pflegt, erfuhren sie Schüler:innen vieles über die Geschichte der Insel.
Ein kultureller Austausch im Rahmen von Biodiversität beim Essen fand auch im Bereich der Kulinarik statt, indem gemeinsam typisch deutsche Gerichte wie u.a. Bratkartoffeln, Schnitzel, Spätzle und Sauerkraut gekocht wurden, die sich alle in der schuleigenen Cafeteria schmecken ließen.
Bei einer Inselrundfahrt erkundeten die Schüler:innen die von dem vulkanischen Ursprung geprägte Landschaft Terceiras, u.a. Wälder aus japanischen Zedern, Vulkankrater, sowie geschichtetes Vulkangestein an Felswänden und Höhlen aus erstarrter Lava. Die Schüler:innen bestaunten Vulkaninseln, dessen erloschene Schlote in zwei Hälften barsten, da sie auf genau zwei unterschiedlichen Platten entstanden und nun durch das Driften der nordamerikanischen und der eurasischen Platte eindrucksvoll die Plattentektonik veranschaulichen. Erdgeschichte live!
Auch endemische Vögel, d.h. Arten, die nur auf den Azoren beheimatet sind und z.B. Baumfarne als Relikt der Evolution wurden bestaunt. Den Teilnehmenden wurde bewusst, dass die Azoren eine Kombination aus unberührter Natur mitten im Atlantik mit weltweit eingebrachten Tier- und Pflanzenarten darstellt und somit eine faszinierende Vielfalt bieten, die so einzigartig ist auf unserem Planeten. Im Stadtgarten mit exotischen Pflanzen wurden Vergleiche zu Botanischen Gärten in Deutschland gezogen.
Das Programmhighlight erlebten die Teilnehmer:innen am Ende der Woche bei einer whale watching tour. Dabei konnten zwar keine Wale erspäht werden, aber unterschiedliche Delfinarten, die in Gruppen oder gar allein schwammen
Feierlich klang die erlebnis- und ereignisreiche Woche mit einer internationalen Abschlussfeier aus. Alle Beteiligten freuen sich schon auf den Gegenbesuch, der für Mai 2025 geplant ist, beim Wiedersehen hier in Lüdenscheid. Bis dahin werden die geknüpften Beziehungen nach einem tränenreichen Abschied zwischen den Gastschüler:innen über moderne Kommunikationsmedien intensiviert und gepflegt.
Diese Projektfahrt wurde durch das Erasmus-Programm der EU ermöglicht.
Erster Erasmus-Austausch mit Spanien: Schüler:innen der Adolf-Reichwein-Gesamtschule zu Gast in Meliana, Valencia
Vom 2. bis 7. Februar 2025 reisten zwölf Schüler:innen aus den Jahrgängen 7-10 der Adolf-Reichwein-Gesamtschule Lüdenscheid in Begleitung der zwei Lehrkräfte Alessa Held und Anne Bergfeld nach Meliana, einer Gemeinde in der spanischen Provinz Valencia, um am ersten Erasmus+-Austausch teilzunehmen.
Nach ihrer Ankunft wurden sie herzlich von ihren Gastfamilien mit einem Tapasbuffet auf dem Schulhof der Gastschule empfangen. In der Schule Sagrado Corazón waren sie in den Unterricht in verschiedenen Fächern involviert und erhielten Einblicke in die Methoden der Partnerschule. So erlernten die deutschen Schüler:innen im Sportunterricht den traditionellen Flamencotanz und lösten im Englischunterricht Worträtsel mit Hilfe der englischen, spanischen und deutschen Sprache. Neben dem akademischen Programm erkundeten sie das historische Valencia, das moderne Valencia und wurden von der Bürgermeisterin im Rathaus von Meliana willkommen geheißen. Außedem wurden sie in die traditionelle Sportart Pelota Valenciana eingeführt, was in einem spannenden Spiel mündete. Ein besonderes Highlight war der Paella-Workshop, bei dem die Schüler:innen die berühmte spanische Spezialität selbst zubereiten konnten. Spaziergänge durch die Tomaten- und Artischockenplantagen und Besuche am Strand und Hafen rundeten das kulturelle Erlebnis ab. Die Schüler:innen knüpften neue Freundschaften, verbesserten ihre Sprachkenntnisse und erlebten eine unvergessliche Zeit mit tränenreichem Abschied. Der kulturelle Austausch wird beim Rückbesuch der Spanier:innen in Lüdenscheid noch in diesem Halbjahr fortgesetzt.
Dieser Schüleraustausch wurde durch das Erasmus-Programm der EU ermöglicht.
Erasmus an der STARG - „What Europe means to me…” Abschlussveranstaltung an unserer Gesamtschule
Erasmus2024
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Insgesamt 18 Schüler:innen und 5 Lehrer:innen aus Lille (Frankreich) und Barcelos (Portugal) waren für eine Woche Gast in Lüdenscheid.
Dis war das letzte Treffen in dem 2jährigen Erasmusprojekt zur Frage, was Europa jungen Menschen in Deutschland, Frankreich und Portugal bedeutet.
Dazu haben wir uns nicht nur gegenseitig besucht und sondern auch die Standorte der EU in Brüssel und Straßburg, um hautnah zu erfahren, für welche Werte die EU steht und wie sie funktioniert. Wir haben ausführlich mit den Europaabgeordneten aller drei Länder gesprochen.
Hier in Lüdenscheid wurde nun Bilanz gezogen. Die Schüler haben sich gegenseitig interviewt, im schulischen Greenscreen-Filmstudio wurde eine Dokumentation über das ganze Projekt erstellt, in dem Schüler:innen der drei Partnerländer in Reporterrollen schlüpften.
Gekrönt wurde der einwöchige Aufenthalt mit einer Erasmus-Farewellparty in der Schule, mit Musik und Tanz und einem tollen Buffet.
Weitere Erasmusprojekte sind für das nächste Schuljahr geplant, z.B. „Biodiversity“ mit Portugal und „Sustainability“ mit Portugal und Island.
Auslandspraktikum in Polen
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5 Schüler:innen unserer EF haben erstmalig ihr Berufspraktikum in Polen absolviert. Begeistert waren waren sie alle von der Gastfreundschaft und der tollen Betreuung im Betrieb.
Der Rotary Club Lüdenscheid hatte den Kontakt zur Firma Mann & Hummel hergestellt, einem weltweit führenden Unternehmen in Sachen Filtertechnologie. In intensiver Zusammenarbeit mit der Personalabteilung der Firmenniederlassung im polnischen Gostyn wurde das Praktikum vorbereitet. Die Erasmus-Akkreditierung unserer Europaschule ermöglichte eine finanzielle Unterstützung durch das Bildungsprogramm der EU.
Die Schüler:innen konnten in fast allen Abteilungen von Mann & Hummel Erfahrungen sammeln, von der Entwicklung über die Fertigungsplanung, Materialbeschaffung, Produktion bis zur Logistik und zum Versand.
Gleichzeitig lernten unsere Gesamtschüler:innen viel über Polen, die dortige Kultur und vor allen Dingen die polnische Gastfreundschaft. Es ist geplant, das Schülerbetriebspraktikum bei der Firma Mann & Hummel in Polen in Zukunft neben anderen Auslandspraktika regelmäßig anzubieten.